ADHS und LRS
Die sogenannte Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder auch Hyperkinetische Störung ist eine zunehmend gestellte psychiatrische Diagnose. Doch Konzentrationsprobleme, Selbstregulationsschwierigkeiten, innere Unruhe und Impulsivität sind nicht immer Hinweise auf eine ADHS, sondern können auch mit emotionalen Belastungen, Anpassungsschwierigkeiten oder Traumareaktionen zusammenhängen. Gleichzeitig entwickeln Betroffene im Laufe der Jahre nicht selten zusätzliche psychische Probleme.
Ich habe über zehn Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit ADHS und finde gemeinsam mit Ihnen individuell sinnvolle Lösungen. Häufige Anliegen für eine Therapie oder ein Coaching bei ADHS sind u.a. die eigenen Emotionen besser wahrnehmen und regulieren zu können, zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern, flexibler zwischen Anspannung und Entspannung wechseln zu können, sich im persönlichen Alltag selbstständiger und müheloser zu organisieren, maßvoll mit elektronischen Medien umzugehen, größere Erfolge im Lern- und Leistungsbereich zu erzielen und berufliche Herausforderungen zu meistern.
Teilleistungsstörungen wie die Lese-Rchtschreibstörung treten häufig in Verbindung mit ADHS auf. Um eine passende therapeutische Lösung zu finden, ist es wichtig zu unterscheiden, inwieweit Schwierigkeiten z.B. beim Lesen oder Rechtschreiben durch Konzentrationsprobleme zustande kommen oder für sich genommen eine Schwierigkeit darstellen.
Ich arbeite u.a. mit der Legakids Stiftung und Praxisgemeinschaft zusammen. Im Rahmen einer Lerntherapie oder eines Lerncoachings biete ich Ihnen auf der Basis eines ausführlichen Vorgesprächs zielgerichtete Hilfe. Auf Wunsch führe ich auch eine Lese-Rechtschreibdiagnostik durch, für Kinder ab dem zweiten Grundschuljahr, Jugendliche und Erwachsene.
Meine aktuellen Lehrbuchbeiträge zum Thema ADHS sind seit November 2023 im Springer-Verlag erhältich.
Unter Termine finden Sie mein offenes Seminarangebot zu ADHS. |